DJK Holzbüttgen dürfte sogar aufsteigen

Die Saison 2019/20 ist wegen Corona beendet – und das hat diese Konsequenzen.

Jetzt haben die Tischtennis-Akteure im Rhein-Kreis Neuss Klarheit. Die Saison 2019/20 ist beendet. Diese bundeseinheitliche Lösung hat der Deutsche Tischtennis-Bund zusammen mit den Landesverbänden beschlossen. Einzige Ausnahme ist die TTBL (Spitzenliga im Männer-Tischtennis). Hier gibt es noch Überlegungen, ob das ausstehende Final-Four-Turnier, das eigentlich bei den „Finals“ im Juni ausgespielt werden sollte, verschoben werden kann.

Es gilt die Tabelle zum Zeitpunkt der Aussetzung der Saison. Auf DTTB-Ebene gilt, dass Mannschaften, die sich zu diesem Zeitpunkt auf den Auf- und Abstiegsplätzen befanden, auf oder absteigen. Durch die nicht zur Austragung kommenden Entscheidungsspiele verbleiben die auf den Relegationsplätzen der Abschlusstabelle befindlichen Mannschaften in der jeweiligen Spielklasse. Die Teams auf einem Aufstiegs-Relegationsplatz steigen auf. Diese Regelung hat für die heimischen Spitzenteams sehr positive Auswirkungen. Somit hat die TG Neuss den Klassenerhalt in der Regionalliga geschafft. Auch die Zweitvertretung der DJK Holzbüttgen bleibt in der Regionalliga. Beide Teams standen auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Ziemlich paradox trifft es auch den Oberligisten DJK Holzbüttgen, der zum Zeitpunkt der Wertung auf Platz zwei (Relegationsplatz) stand und somit jetzt auch das Recht hat, in die Regionalliga aufzusteigen. Paradox deshalb, weil die Kaarster nach Minuszählern gerechnet drei Punkte schlechter aufgestellt waren als der Tabellendritte Jülich. Für die Drittliga-Damen der DJK Holzbüttgen dürfte sich nichts ändern. Die Kaarsterinnen belegten den zweiten Platz und sind damit auch in der kommenden Saison in der dritten Liga startberechtigt. Noch nicht eindeutig sind die Regelungen für die Spielklassen darunter. Der Westdeutsche Tischtennis-Verband will sich noch Gedanken über den Umgang mit den Abschlusstabellen machen. Die Fristen für die kommende Saison (Wechselfrist, Meldetermine) bleiben unverändert.

NGZ von Jens Rustemeier

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